Projekt FIS Ski Weltcup Kirchberg

Alois Engl, Obmann des Kirchberger Skiklubs, Bürgermeister Helmut Berger und TVB Obmann Paul Steindl haben gemeinsam das Projekt „FIS Ski Weltcup Kirchberg“ ins Leben gerufen. Ziel ist es mit dem Kirchberger Skiklub langfristig, regelmäßiger Veranstalter von alpinen Ski Weltcuprennen in den Disziplinen Riesentorlauf und/oder (Parallel-) Slalom zu werden. Die Rennen sollen als Nachtrennen am Sportberg Gaisberg durchgeführt werden.  

Der Kirchberger Skiklub hat sich am 20. Juni 2013 im Rahmen der ÖSV Länderkonferenz offiziell für die Austragung von FIS Weltcuprennen beworben. Unterstützt wurde dieser Antrag einstimmig sowohl vom Gemeinderat Kirchberg als auch vom Ausschuss des TVB Kirchberg.

Kirchberg erfüllt mit seiner Lage und der leichten Erreichbarkeit, der vorhandenen Hotellerie, der Infrastruktur (Parkplätze, Bahnhof) und den örtlichen Gegebenheiten sämtliche Anforderungen der FIS und des ÖSV.

Da der FIS Rennkalender für die nächsten drei Jahre so gut wie feststeht und um jede sich bietende Chance zu nutzen, hat sich Kirchberg gegenüber dem ÖSV bereit erklärt, auch kurzfristig als Ersatzort für mögliche abgesagte oder verschobene Weltcupren- nen in den Disziplinen Riesentorlauf, Slalom und Parallelslalom mit der Durchführung von Tagesrennen zur Verfügung zu stehen.

In eine TV-taugliche Flutlichtanlage wird erst nach längerfristiger Aufnahme in den FIS Rennkalender investiert. Ziel von Kirchberg ist es, in den nächsten 4-7 Jahren als fixer Bestandteil in den FIS Weltcup Rennkalender aufgenommen zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit dem Wahl-Kirchberger Marc Habermann ein Mann als Projektleiter eingesetzt, der 18 Jahre Erfahrung im Ski- Weltcupgeschäft vorzuweisen hat und unter anderem jahrelang das amerikanische und das kanadische Skiteam betreut hat. 

Mit der Durchführung der Europacuprennen in den letzten Jahren konnte man wertvolle Erfahrungen als Veranstalter internationaler Rennen sammeln. Man erkannte aber auch das große Potential, das Kirchberg und der Gaisberg für Weltcuprennen hat: 

  • eine weltcuptaugliche Strecke mit Gleitpassagen, Steilhang, Übergängen und Kuppen
  • optimal in Bezug auf Transport, Logistik und Infrastruktur seit Jahren bewährter Trainingshang der Weltcupteams der USA, Kanada, Norwegen und Deutschland
  • laut Marktanalysen 68 % mehr Zuschauer und 33 % höhere TV-Einschaltquoten bei Nachtrennen als bei Tagrennen 
  • eignet sich für Damen- und Herrenrennen in den Disziplinen Riesentorlauf, Slalom, Parallelslalom sowie dem immer populärer werdenden Teambewerb
  • freie Sicht für die Zuschauer auf über 50 % der Riesentorlaufstrecke (entspricht über 35 Fahrsekunden) und auf 100 % der Slalomstrecke
  • der normale Skibetrieb abseits des Gaisberg bleibt vom Renngeschehen unberührt 

Nutzen

  • Laut Analysen von anderen Weltcup-Veranstaltern kommen 36 % der Gäste nur wegen der Weltcuprennen in den Ort. 
  • Mit der regelmäßigen Durchführung von FIS Ski-Weltcuprennen würde Kirchberg sein Image als Wintersportort festigen  und ausbauen. Kirchberg würde vor allem in den starken Ski-Weltcup Ländern Deutschland, Italien, Schweiz und Schweden alsWintersportort noch bekannter werden.
  • Der Werbewert und die Umwegrentabilität entsprechen einem vielfachen Wert der Investitionen. Alle Veranstalter von FIS Weltcuprennen betonen die nachhaltig ausschließlich positiven Auswirkungen auf die Region.


Fotos: Andreas Wimmer, TVB Kitzbüheler Alpen - Brixental 

Folder zum Projekt

 

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